Die Chat-Affäre um die Signal-Gruppe von Pete Hegseth und anderen Top-Mitarbeitern in Donald Trumps Führungsstab eskaliert: Wie exxtra24 berichtet hat, kommentierten Hegseth, JD Vance und andere Regierungsmitglieder und Sicherheitsberater live die Luftangriffe der US-Jets auf die Houthis im Yemen. Auch kritische Meldungen über die Europäer und ihre Hilflosigkeit fielen (Screenshot unten).

Jetzt hat der amtierende Generalinspekteur des US-Verteidigungsministeriums  Ermittlungen zum Einsatz der Messenger-App Signal durch Ressortchef Pete Hegseth zur Übermittlung von Angriffsplänen auf die jemenitische Houthi-Miliz bekanntgegeben.

Signal ist nicht Teil des sicheren Kommunikationsnetzwerks des Verteidigungsministeriums. Die App verschlüsselt Nachrichten zwar, kann aber gehackt werden.

Das Magazin „The Atlantic“ hatte berichtet, sein Chefredakteur Jeffrey Goldberg sei Mitglied eines Chats über Signal gewesen, in dem Hegseth und andere hochrangige US-Regierungsvertreter Angriffspläne für den Jemen ausgebreitet hätten, unter ihnen FBI-Chef Kash Patel, CIA-Direktor John Ratcliffe und Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard. Zwei Stunden nachdem Goldberg die Details erhalten habe, hätten die Angriffe begonnen.

Senator Jack Reed bezeichnete den Vorfall als „eines der ungeheuerlichsten Versäumnisse der operativen Sicherheit und des gesunden Menschenverstandes“.