Baerbock plaudert aus, wer nach der Wahl Milliarden bekommt

Baerbock plaudert aus, wer nach der Wahl Milliarden bekommt
Über die Höhe der künftigen Zahlungen an die Ukraine machte Baerbock ziemlich klare Andeutungen in diesem Interview in München: Die Ministerin meinte, es könnte um etwa 700 Milliarden Euro gehen, berichten die Berliner Zeitung und oe24. Die Grüne verteidigte dann diese Rekordausgaben so: „Ähnlich wie beim Euro oder der Coronakrise gibt es jetzt ein Finanzpaket für die Sicherheit in Europa. Das wird in naher Zukunft kommen.“
 
Innerhalb der EU ist man sich bewusst, dass dieses Vorhaben politisch heikel ist. Laut Bloomberg sollen die Pläne erst nach den deutschen Bundestagswahlen am 23. Februar offiziell verkündet werden – damit soll eine kontroverse Debatte im Vorfeld der Wahl vermieden werden. Das Bekanntwerden dieser Milliardenzahlungen könnte weitere Wähler an die AfD vertreiben, die bekanntlich für einen raschen Waffenstillstand im Krieg um die Ukraine eintritt.
 
Hochrangige Vertreter ausgewählter EU-Staaten kamen bereits am Montag in Paris zusammen, um die strategische Antwort Europas auf den Krieg in der Ukraine weiter auszuarbeiten. Die Dringlichkeit wurde durch klare Forderungen aus Washington verstärkt: Die USA erwarten bekanntlich konkrete Maßnahmen von ihren europäischen Partnern.
 
Mark Rutte, der designierte NATO-Generalsekretär, meinte zu den geplanten Milliardenzahlungen, dass das geplante EU-Paket sich insbesondere auf die militärische Ausbildung, die Beschleunigung von Hilfslieferungen und Waffenlieferungen konzentrieren werde. Zudem sollen Maßnahmen erarbeitet werden, mit denen Europa langfristig eigenständige Sicherheitsgarantien bieten kann.
 
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