Der ZiB2-Journalist Armin Wolf ist nicht der Kommunikationschef des größten österreichischen Medienunternehmens – und trotzdem fühlt sich der von vielen ORF-Kunden geschätzte wie auch umstrittene Journalist dazu berufen, nun gegen die FPÖ in den Kampf zu ziehen, während ORF-Generaldirektor Roland Weißmann noch schweigt und abwartet, was tatsächlich kommt.
So schreibt Wolf jetzt auf seinem Blog (auf der Social-Media-Plattform X hat er sich ja verabschiedet): „Die Freiheitlichen reden dabei ganz offen über ihre Pläne für den ORF. Sie wollen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk de facto verstaatlichen und dabei Programm und Personal massiv reduzieren.“
ZiB2-Journalist lobt den ORF, andere verbreiten „Fake News“
Und: „Man kann am ORF vieles kritisieren — in Programm und Organisation —, aber dass er in einem Zeitalter grassierender Fake News, Propaganda und Desinformation eine Bastion an seriösem Journalismus ist, die man gerade jetzt nicht schleifen oder irreperabel beschädigen sollte, darauf sollten wir uns eigentlich einigen können.“
Dem sich selbst gerne als Kommunikations-Chef des ORF sehenden ZiB2-Journalisten dürften da in der Aufregung einige Unschärfen passiert sein (dass er „irreparabel“ falsch schreibt, sei da nur am Rande erwähnt): So wurde der ORF in der Vergangenheit mehrmals kritisiert, selbst Fake News zu verbreiten – speziell in der Corona-Phase über die Wirkung der Impfung oder zur Kriegs-Situation in der Ukraine.
Und von einer „Zerstörung“ des ORF könnte laut Medienexperten keine Rede sein, wenn der Staatsrundfunk selbst nach einem erfolgten Sparpaket und einer Reduktion von 1000 der 3268 Arbeitsplätze sechsmal so viele Jobs wie der gut funktionierende Privatsender ServusTV hat.
Was Armin Wolf in diesem Blog auch nur kurz streift („Kritik an der Organisation“) ist aber bedeutend für die hohen Kosten des Rundfunks, die von den dazu gezwungenen Gebührenzahlern getragen werden müssen: Luxus-Gagen – etwa 440.000 Euro brutto im Jahr für einen Ö3-Star – und verrückte Ausgaben für Styling, Spesen oder Dienstautos.
„(…) aber dass er in einem Zeitalter grassierender Fake News, Propaganda und Desinformation eine Bastion an seriösem Journalismus ist, (…)“
Der Witz der Woche, wenn nicht des ganzen Jahres.
In welcher Scheinwelt lebt denn der Mann?
Die Propaganda Maschine schlechthin, mit schlechtem Programm und unerträglich-linksgrünen Positionen ist ja nicht einmal die Uhrzeit zu glauben.
Sudelede hieß seine Vorlage aus der DDR.Sie sollten mindestens 1000 feuern, besser wäre schließen.Als ersten ihn, dann liegt die FP bei 40%.
Top Journalist, leider mit nicht übersehbarer Schlagseite.
Hr. Wolf lebt in der woken Scheinwelt des ORF, in der die Angestellten davon überzeugt sind zu den „Guten“ zu gehören und immer die richtige Meinung zu verkünden! Es ist höchste Zeit, dass der ORF einer ordentlichen Reform unterzogen wird!