Habeck (Grüne) macht Wahlkampf-Fotos im KZ

Habeck (Grüne) macht Wahlkampf-Fotos im KZ

Nicht immer gelingt dem Wirtschaftsminister die gewünschte Selbstdarstellung, jetzt ging das Projekt „Tolle Fotos für den Kanzlerkandidaten“ aber komplett schief: Der Grüne kassiert seit Stunden einen gewaltigen Shitstorm für die Bilder, die ihn bei seinem Besuch der KZ-Gedenkstätte Auschwitz zeigen.

So schrieb Habeck auf der Social-Media-Plattform unter seine Fotos: „Heute, am 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz, habe ich in Polen das Stammlager I und später das Konzentrations- und Vernichtungslager in Auschwitz-Birkenau besucht. Neben dem offiziellen Teil gab es auch ein paar Momente allein. Ich brauche dazu nichts zu sagen, denke ich.“

Viele hunderte X-User sagten aber sehr wohl etwas zu der Inszenierung. So schrieb ein Follower Habecks: „Welch eitles Bild! Politische Selbstinszenierung auf dem Rücken sechs Millionen ermordeter Juden. Selbst für Ihre Verhältnisse charakterlos.“ Die meisten anderen Postings zu diesem Habeck-Statement waren ähnlich negativ.

Deutscher Historiker rügt Habeck

Auch der deutsche Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat sich dazu geäußert, berichtet die Welt: „Ich bin ja parteiloser Fan von Robert – aber das hier halte ich wirklich nicht für angemessen. Da braucht es wirklich keine Rücken, auch nicht im Wahlkampf-Fotos von Opfern (einschl. Überlebender) wären angemessener. Meine Güte!“

Montag war Habeck von Berlin aus mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Kattowitz in Polen geflogen. Zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz nahmen sie mit einer Delegation an der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag  der Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz teil. Es kamen Delegationen aus mehr als 40 Ländern.

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