Ermittlungen im ORF: Wer verriet die 451.710-Euro-Gage von Strobl?

Ermittlungen im ORF: Wer verriet die 451.710-Euro-Gage von Strobl?

Der Gebühren-Rundfunk kommt nicht zur Ruhe: Erneut sorgt ein Fall für interne Debatten – und sorgt nun auch in der breiten Öffentlichkeit für Kopfschütteln – es geht erneut um die Über-drüber-Gage des ORF-Managers und Ex-Grün-Politikers Pius Strobl (68).

Peter Westenthaler, der mit seiner Talk-Sendung mit Josef Cap gemeinsam bei oe24 immer wieder für Rekordquoten sorgt, ist nun unter Beschuss geraten, weil auch er die volle Höhe des Bezugs von Strobl nannte, nämlich 451.710 Euro im Jahr. Damit, so kritisierte Westenthaler, kommt der Ex-Grüne auf eine höhere Gage als der ORF-Generaldirektor.

ORF-Stiftungsrat Westenthaler verriet aber kein Geheimnis: Der ORF ist ohnehin gesetzlich verpflichtet, die Gagen seiner Top-Verdiener öffentlich zu nennen (exxtra24 hat darüber berichtet).

Maulwurfs-Jagd im ORF

Doch nun wird intern im ORF ermittelt, wer denn die genaue Summe der Bezüge an Peter Westenthaler verraten haben könnte, der dazu nun auf Facebook schreibt: “Der ORF-Gagenkaiser Strobl lässt jetzt ORF-intern gegen die eigenen ORF-Mitarbeiter ermitteln, weil seine Luxus-Gage an die Öffentlichkeit gelangte. Das wird ein Nachspiel im ORF-Stiftungsrat haben.”

Obwohl also der ORF laut Transparenzgesetz ohnehin Strobls Gehalt veröffentlichen muss, hat Generaldirektor Roland Weißmann trotzdem den Datenschutzbeauftragten sowie die Personalabteilung eingeschaltet, um nach dem Leak zu suchen, durch das Vertragsdetails an die Öffentlichkeit gelangt sein sollen.

Peter Westenthaler fordert Weißmann nun auf, den Luxus-Vertrag mit Strobl, der noch bis Ende 2026 läuft, überhaupt aufzulösen.

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