Die aktuelle Kriminalstatistik des Jahres 2024 sorgt nun auch für massive Kritik der FPÖ an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP): Nach Angaben des österreichischen Innenministeriums wurden im vergangenen Jahr 157.058 Tatverdächtige ohne österreichische Staatsbürgerschaft registriert. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker (APA-Bild unten) sieht im Gespräch mit „Heute“ alarmierende Entwicklungen im Bereich der Ausländerkriminalität.

Besonders besorgniserregend seien laut Hafenecker die Zahlen bei schweren Delikten. So kam es im vergangenen Jahr zu 18 Mordfällen, 1441 Fällen schwerer Körperverletzung und 480 angezeigten Vergewaltigungen, bei denen nicht-österreichische Tatverdächtige involviert waren.

Hafeneckers Bilanz: „Das bedeutet, dass in Österreich durchschnittlich mehr als eine Frau pro Tag von einem Ausländer vergewaltigt wird. Etwa alle 20 Tage kommt ein Österreicher durch einen Ausländer gewaltsam zu Tode. Und täglich werden fast vier Österreicher Opfer schwerer Körperverletzung durch ausländische Täter.“

Körperverletzung im Straßenverkehr: 8000 ausländische Täter

Zusätzlich verwies Hafenecker auf die Entwicklungen im Bereich der Verkehrskriminalität, die ihn auch als Verkehrssprecher der FPÖ besonders beunruhigten. So seien 90 Tatverdächtige bei Delikten der „fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr“ Ausländer gewesen, während bei der „fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr“ mehr als 8000 (!) Tatverdächtige ohne österreichische Staatsbürgerschaft registriert wurden. „Hier zeigt sich deutlich, dass bestimmte Gruppen keinerlei Rücksicht auf unsere Verkehrsregeln und das Leben anderer nehmen“, so Hafenecker.

Bei der Betrachtung der Nationalitäten betonte der FPÖ-Politiker, dass wie schon in den Vorjahren Täter aus mehrheitlich islamisch geprägten Ländern wie Syrien, Afghanistan, der Türkei, dem Irak, Algerien und Somalia überproportional häufig vertreten seien. Und: Bei mehr als 5500 Tatverdächtigen sei die Staatsangehörigkeit „ungeklärt“ – was auch nicht wenig über die aktuelle Migrations-Situation in Österreich aussagt.

Die FPÖ fordert angesichts dieser Zahlen den Rücktritt des Innenministers, verschärfte Maßnahmen in der Asyl- und Migrationspolitik sowie eine konsequentere Abschiebepraxis bei straffälligen Ausländern.

Das Innenministerium kündigte an, die Ergebnisse der Kriminalstatistik im Detail auszuwerten und entsprechende Handlungsschritte zu prüfen.