Sicherheits-Krise: Wiener Bezirk fordert mehr Polizisten!

Sicherheits-Krise: Wiener Bezirk fordert mehr Polizisten!

Während die Wiener SPÖ-Zentrale jede Warnung vor mehr Kriminalität als „Wien-Bashing“ zur Seite wischt, steht der Bezirks-Chef von Wien-Favoriten Marcus Franz (SPÖ, APA-Bild unten) „an der Front“: Er erlebt täglich, was sich in seinem Bezirk tatsächlich abspielt.

Jetzt geht der SPÖ-Bezirksvorsteher in die Offensive: Marcus Franz fordert deutlich mehr Polizisten für Wien-Favoriten.

So kommen in Österreich auf 100.000 Einwohner durchschnittlich 333 Polizisten. In Favoriten bräuchte es also bei 220.000 Einwohnern 732 Polizisten. Aber: Tatsächlich versehen im Bezirk aber bei 319 Planstellen nur 290 Polizisten tatsächlich ihren Dienst. Marcus Franz: „Die ständige Verlängerung von Waffenverbotszone und der Schutzzone am Keplerplatz sind keine Dauerlösung. Innenminister Karner muss endlich handeln.“ Seitens des Innenministeriums berief man sich bisher aber immer auf die Landespolizeidirektion Wien, die dafür zuständig sei.

Fazit: Eigentlich fehlen einem Bezirk, der einwohnermäßig so groß wie die Landeshauptstadt Linz ist, 442 Polizisten!

Die Verstärkung sei deshalb so wichtig, weil nur fixe, dem Bezirk zugeteilte Polizisten, die auch in Wien-Favoriten ihren Dienst versehen und sichtbar sind, einen Beitrag zu Prävention und besserem Sicherheitsgefühl leisten könnten. Eine Aufstockung der Polizeiplanstellen wurde zwar laut Franz immer wieder angekündigt. Umgesetzt wurden die Ankündigungen aber bisher nicht.

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