1400 Jobs weg: Großbank verlässt das Königreich

Die Banco Santander plant, sich komplett aus dem britischen Markt zurückzuziehen. Sinkende Margen und steigende Kosten belasten das Geschäft erheblich. Zusätzlich hat die Bank im November 2024 eine Rückstellung in Höhe von 295 Millionen Pfund gebildet, um mögliche Kosten im Zusammenhang mit einer gerichtlichen Entscheidung wegen Falschberatung bei Autokrediten abzudecken. Bereits im Oktober 2024 wurden 1400 Stellen gestrichen.

Abwanderung wohlhabender Bürger

Der Wirtschafts-Blogger Emanuel Boeminghaus schreibt dazu auf X: „Parallel dazu erlebt Großbritannien einen massiven Exodus von Millionären. Laut einem Bericht der Financial Times haben seit dem Amtsantritt von Sir Keir Starmer so viele Vermögende das Land verlassen wie noch nie zuvor. Bis Ende 2024 summierte sich der Nettoverlust auf 10.800 Millionäre. Hauptursache sind geplante Steuerreformen, darunter die Abschaffung des Non-Dom-Status und die Einführung der britischen Erbschaftssteuer auf Auslandsvermögen. Allein im Jahr 2024 kehrten 3200 Millionäre Großbritannien den Rücken.“

Ein Land verliert an Wirtschaftskraft

Großbritannien sieht sich einem doppelten Verlust gegenüber: Sowohl Banken als auch wohlhabende Bürger verlassen das Land in rasantem Tempo – ein Zeichen für tiefgreifende strukturelle und wirtschaftspolitische Herausforderungen.

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